Sieben Tipps, die Sie vor Grippe schützen!

Grippe und Erkältung - sieben Tipps zum Schutz
Grippe und Erkältung - sieben Tipps zum Schutz
Die Grippe ist auf dem Vormarsch in Deutschland. Viele haben sich eine Erkältung oder sogar Grippe eingefangen - so schützen Sie sich und andere vor den Viren!

U-Bahnen, Türklinken, Toiletten -  Ihre Hände kommen den ganzen Tag über mit Gegenständen und Menschen in Berührung – und so auch mit Viren. Erst kürzlich hatten Forscher entdeckt, dass die New Yorker U-Bahn offenbar ein Wohlfühlort für Mikroben aller Art ist. Allein 1688 Bakterien, Viren, Archäen und Einzellerarten lebten dort. Noch einmal so viele konnten sie noch nicht genau identifizieren.

Hände waschen

Die Erreger gehen sehr leicht von den Händen auf die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund über. Der Hygiene Ihrer Hände sollten Sie deshalb ein wenig mehr Beachtung schenken. Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig, besonders vor dem Zubereiten von Speisen, vor dem Essen, nach dem Toilettengang oder wenn Sie nach Hause kommen – und zwar so:

  • Die Hände unter fließendes Wasser halten, anschließend Seife oder ein vergleichbares Handreinigungsmittel 20 bis 30 Sekunden zudem zwischen den Fingern verreiben.
  • Hände sorgfältig abspülen und abtrocknen. 
  • Halten Sie Ihre Hände möglichst vom Gesicht fern.

Richtig husten

Beim Husten ist die „Hand vor den Mund“ zwar gut gemeint, aber ungesund - zumindest für Ihre Mitmenschen. Denn beim Husten katapultieren Sie Unmengen von Viren aus Ihrem Körper, die dann an Ihren Händen kleben bleiben. Berühren Sie nun Gegenstände oder Mitmenschen, dann verbreiten Sie die Viren weiter. Husten Sie also lieber nicht in die Hand, sondern in Ihren Ärmel. Dann bleiben Ihre Hände sauber. Halten Sie außerdem beim Husten größtmöglichen Abstand zu anderen Personen und wenden Sie sich dabei von Ihrem Gegenüber ab.

Regelmäßig lüften

Bei der Arbeit oder zu Hause gilt: In geschlossenen Räumen kann die Anzahl der Viren in der Luft stark ansteigen. Regelmäßiges Lüften wirkt dem entgegen und senkt so das Ansteckungsrisiko. Außerdem verbessern Sie durch Lüften das Raumklima. Lüften Sie mindestens drei- bis viermal am Tag für jeweils zehn Minuten.

Erste Krankheitsanzeichen beachten

Wenn Sie Sie sich eine Erkältung oder Grippe eingefangen haben, besteht die Gefahr, dass Sie andere Menschen anstecken. Bei Grippe sogar schon dann, wenn die Krankheit bei Ihnen noch gar nicht ausgebrochen ist.

Achten Sie zum Schutz Ihrer Mitmenschen auf erste Anzeichen von Viruserkrankungen: Typisch für Grippe sind plötzliches hohes Fieber, schweres Krankheitsgefühl, Husten und Gliederschmerzen. Eine Erkältung äußert sich ähnlich, nur die Symptome setzen nicht so schlagartig ein und verlaufen auch milder.

Schützen Sie Familienmitglieder, indem Sie Abstand halten und auf Körperkontakt wie Umarmen oder Küssen verzichten. Schlafen Sie nach Möglichkeit in einem separaten Raum. Achten Sie auf generelle Sauberkeit Ihrer Wohnung, insbesondere in Küche und Bad.

Zuhause bleiben

Kurieren Sie Ihre Krankheit aus – und zwar nicht im Büro bei den Kollegen, sondern zuhause. Denn Sie gefährden nicht nur Ihre eigene Gesundheit und werden langsamer wieder fit, sondern Sie können auch Kollegen und andere Menschen in Ihrer Umgebung anstecken. Wenn hierdurch ganze Abteilungen lahmgelegt werden, schadet dies Ihrem Arbeitgeber mehr als wenn nur Sie ausfallen. Wer krank zur Arbeit erscheint, kann sich ohnehin schlechter konzentrieren und macht mehr Fehler.

Hausmittel & Co

Viele Menschen, denen eine Grippe oder Erkältung droht, versuchen sich als ihr eigener Arzt und greifen auf  bewährte Hausmittel zurück. Dazu zählen etwa viel Ruhe, Tees und Inhalationen sowie Medikamente gegen verstopfte Nase und Halsschmerzen. Manchmal reichen solche Mittel aber nicht aus. Insbesondere ältere, chronisch kranke und immungeschwächte Menschen sollten bei Grippe einen Arzt zu Rate ziehen.

Den wichtigsten Beitrag zum Gesundwerden leistet ohnehin das Immunsystem: Husten und Schnupfen befördern die Viren aus dem Körper, Fieber bringt die Abwehr auf Hochtouren. Und nach einigen Tagen Erholung fühlt man sich oft schon wieder deutlich besser.

Taschentücher nur einmal benutzen

Auch beim Naseputzen gibt es eine klare Empfehlung: Verwenden Sie stets ein Einmaltaschentuch, das Sie wirklich nur einmal benutzen und sofort entsorgen, beispielsweise in einer am Bett bereitliegenden Plastiktüte. Waschen Sie sich wenn möglich anschließend die Hände, um eine Virusübertragung auf andere Menschen zu vermeiden.

Datum: 4.3. 2015