Rauchstopp – Tipps für die erste Woche

Tipps, wie Sie Nichtraucher werden
Tipps, wie Sie Nichtraucher werden
Sie wollen Nichtraucher werden? Diese Tipps helfen Ihnen beim Abschied vom Glimmstängel und gegen die Rauchlust.

Sie haben sich für den Abschied vom Glimmstängel entschieden? Herzlichen Glückwunsch! Mit den folgenden Tipps verbessern Sie Ihre Chance, dauerhaft mit dem  Rauchen aufzuhören. ellviva wünscht Ihnen dabei viel Erfolg.

Tipp 1

Verbannen Sie am Vorabend Ihres ersten Nichtrauchertages alle Rauchutensilien aus Ihrer Umgebung. Werfen Sie die restlichen Zigaretten weg, leeren und putzen Sie alle Aschenbecher. Packen Sie alle Streichhölzer und Feuerzeuge weg. Lüften Sie Ihre Zimmer. Die weiteren Tipps werden Ihnen helfen, die ersten Tage als Nichtraucher zu überstehen.

Tipp 2

Suchen Sie sich einen eigenen Motivations-Spruch. Wenn Sie ein Päckchen am Tag geraucht haben, hatten Sie zusammengerechnet zwei Stunden des Tages eine brennende Zigarette in der Hand. Immer, wenn Ihr Nikotinspiegel unter Ihren Toleranzspiegel sank, haben Sie sich eine Zigarette angesteckt. Oft haben Sie das wahrscheinlich nicht einmal gemerkt, denn der Griff zur Zigarette war zum Automatismus geworden. Umso mehr Ablenkung brauchen Sie jetzt, um diese automatische Handlung zu stoppen. Wenn Sie merken, dass das Verlangen größer wird: Motivieren Sie sich immer wieder selber mit Ihrem Spruch, wie zum Beispiel „Rauchen war gestern. Heute rauche ich nicht!".

Tipp 3

 Nie ohne Wasserflasche! Denn Sie ist ganz wichtig und unentbehrlich. Tragen Sie immer eine Flasche Wasser mit sich herum. Nehmen Sie bei Bedarf einen großen Schluck, am besten direkt aus der Flasche. Wasser dämpft den Appetit ganz ohne Kalorien, erfrischt und hilft Ihrem Körper zu entgiften.

 Tipp 4

Genießen Sie den Zigarettenhunger. Wenn Sie glauben: Jetzt muss ich eine rauchen oder ich sterbe, lehnen Sie sich entspannt zurück, atmen Sie ruhig in den Bauch und warten Sie ab. Egal wie unangenehm es auch ist, Sie können sicher sein: Sie werden nicht sterben! Wer erst einmal erfahren hat, dass das unangenehme Gefühl nach kurzer Zeit von alleine vorbeigeht, muss sich nicht mehr davor fürchten. Konzentrieren Sie sich nur auf den gegenwärtigen Moment. Denken Sie nicht: „Ich werde nie mehr rauchen", sondern: „Jetzt rauche ich keine Zigarette." Mal sehen, wie sich das anfühlt.

Tipp 5

Machen Sie kleine Schritte. Denken Sie nicht: „Ich werde NIE wieder rauchen" - denn bei zu hoch gesetzten Zielen sinkt die Motivation schnell auf den Nullpunkt. Bleiben Sie bei dem Moment, denken Sie Zigarette für Zigarette. Sagen Sie sich: „Jetzt werden ich nicht rauchen" oder „Heute werde ich nicht rauchen". So wird jedes Ziel, das Sie erreicht haben, zu einem Erfolgserlebnis.

Tipp 6

Trinken Sie Tee - und zwar im Bett! Nehmen Sie sich diese Zeit und trinken Sie langsam und bewusst. Sie beginnen gerade einen neuen, schönen und rauchfreien Tag. Bereiten Sie den Tee bereits am Abend vor und stellen Sie die Thermoskanne neben das Bett. Dieser Tipp ist besonders wichtig für Menschen, die bereits morgens im Bett die erste Zigarette geraucht haben. Schaffen Sie sich einen neuen, rauchfreien Tagesstart!

Tipp 7

Denken Sie positiv! Ihr Leben wird reicher, frischer und intensiver werden. Sie haben sich entschlossen aufzuhören, also hören Sie auch auf. Irgendwann liegt der erste Tag hinter Ihnen, danach beginnt der zweite, dann der dritte.... Immer wieder wird es ein paar schwierige Situationen geben, die Sie wieder durchstehen werden. Denn Sie haben ein Ziel: Sie wollen wieder Nichtraucher sein. In den ersten Tagen werden oft zwei Stimmen in Ihrem Kopf um Gehör kämpfen. Die eine, unvernünftige Stimme quengelt: Ich will aber rauchen. Die andere, klügere, entgegnet lapidar: Vergiss es! Ob Sie es bewusst oder unbewusst tun: Dieser innere Dialog ist der Grund, weshalb Sie sich jetzt so schlecht konzentrieren können.

Erinnern Sie sich noch an den Beginn Ihrer letzten Liebe? Ihre Gedanken waren ständig bei ihm (oder ihr), ob Sie das nun wollten oder nicht. Aber auch nach einem heftigen Streit werden Ihre Gedanken unaufhaltsam um den Partner kreisen. Solange Sie das Problem nicht gelöst haben, wird es Sie beschäftigen. Um wie viel mehr bringt Sie eine Trennung um Ihre Ruhe. Selbst wenn diese vielleicht überfällig war, werden Sie noch hadern: Hätte sich das nicht vermeiden lassen? Warum musste es so weit kommen?

Nun sind Sie gerade dabei, sich wieder einmal zu trennen: Von einer ungesunden, aber doch sehr vertrauten Gewohnheit! Rauchen war bislang ein Teil von Ihnen. Die Zigarette gehörte zu Ihrer Hand. Der Rauch, auch wenn er noch so übel roch, war Teil Ihrer Umgebung. In sicherem Blickfeld, jederzeit griffbereit, lag das Kippenpäckchen. Und jetzt ist da nichts mehr. Reden Sie also ruhig mal mit sich selbst und spüren Sie, wie es Ihnen geht. Überzeugen Sie sich selbst immer wieder von den vielen Vorteilen des Nichtrauchens.